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Fachkräftemangel belastet auch weiterhin die deutschen Druck- und Medienunternehmen

Der Fachkräftemangel belastet auch weiterhin die deutschen Druck- und Medienunternehmen. Die Besetzung der angebotenen Ausbildungsstellen ist im Vergleich zum Vorjahr zwar leicht gestiegen, dennoch bleibt es schwierig geeignete Auszubildende und Fachkräfte zu finden. Dies belegen die Ergebnisse der bundesweiten Umfrage zur Ausbildungs- und Fachkräftesituation des Bundesverband Druck und Medien e. V. (BVDM).

Die Unternehmen setzen verstärkt Maßnahmen zur Nachwuchskräftegewinnung ein, dennoch bleibt es schwierig, geeignete Kandidaten zu finden. Zentrale Gründe hierfür sind einerseits die steigende Anzahl von Schulabgängern mit Abitur, die sich gegen einen Ausbildungsplatz entscheiden, andererseits  der hohe Anteil (58 Prozent) ungeeigneter Bewerber. Die Ausbildungsbereitschaft der befragten Druck- und Medienunternehmen sinkt mit einem Anteil von 66 Prozent im Vergleich zum Vorjahr leicht.

90 Prozent der suchenden Unternehmen konnten alle angebotenen Ausbildungsplätze für Mediengestalter Digital und Print besetzen, eine Steigerung von 9 Prozentpunkten. Bei den Medientechnologen Druck/Siebdruck war es immerhin die Hälfte der Betriebe, die alle Stellen besetzten, eine leichte Steigerung um 2 Prozentpunkte. Beim Maschinen- und Anlagenführer konnte nur ein Viertel der Unternehmen, beim Medientechnologen Druckverarbeitung/Buchbinder noch knapp ein Viertel alle Stellen besetzen.

Fachkräftemangel weiterhin auf hohem Niveau

Bei den Ergebnissen zur Fachkräftesituation gibt es im Vergleich zum Vorjahr kaum Veränderungen. Zwei Drittel der befragten Unternehmen gaben in der Umfrage an, vom Fachkräftemangel betroffen zu sein. Dabei ist das altersbedingte Ausscheiden von Mitarbeitern nach wie vor der häufigste Grund für offene Stellen. Um dem entgegenzuwirken, setzen die meisten Unternehmen auf Qualifizierungsmaßnahmen, Ausbildung oder die Einarbeitung von Quereinsteigern.

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